AUF DER SUCHE NACH DEM MÄRCHENPRINZEN ...
muss man viele Frösche küssen. Doch was tun um in Zeiten von schnellem Online-Dating die wahre Liebe zu finden? Aus dieser Frage entstand das Programm von Katharina Meissner und Richard Glöckner, in dem die beiden reale Kontaktanzeigen und Tinder-Nachrichten neben Lieder von Friedrich Hollaender, Kurt Weill, Georg Kreisler, Ralph Benatzky u. v. a. stellen. Sie schlagen den Bogen von Klassikern aus den 20er und 30er Jahren bis zum zeitgenössischen Chanson und stellen fest, dass in all den Jahren die Menschen immer auf der Suche waren… Es entsteht ein Abend voller Sehnsucht und Einsamkeit, aber auch voll Witz und Ironie. Begleitet werden die beiden Sänger am Klavier von Dieter Klug vom Theater Annaberg.
DIE KÜNSTLER
KATHARINA MEISSNER
Gesang
Katharina Meissner wurde in Lübeck geboren. Im Jahr 2012 schloss sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig ab. Danach wurde sie Mitglied des Schweizer Opernstudios. Am Theater Biel-Solothurn sang sie die Rosalinde in „Die Fledermaus“, die Wellgunde in „Das Rheingold“ und die Paoluccia in „La Cecchina“. Im Anschluss erfolgte ein Engagement am Metronom Theater Oberhausen für die Produktion „Das Phantom der Oper“. Es folgte ein Ausflug ins Schauspielfach an die Komödie Kassel, die Komödie Bielefeld und die Alte Molkerei Worpswede. Im Sommer 2019 schloss sie ihr Masterstudium im Fach Kulturmanagement an der Hochschule Bremen ab.
RICHARD GLÖCKNER
Gesang
Der Tenor Richard Glöckner stammt aus dem Erzgebirge. Seit 2015 studiert er Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg. In seinem Studium war er auf der Opernbühne zuletzt als Snout in Brittens „A Midsummer Night's Dream“ zu erleben. Außerdem widmet er sich neben dem klassischen Repertoire regelmäßig der Operette, dem Musical sowie dem Chanson. Er ist Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert" sowie der Kurt Weill Foundation for Music in New York. Er interessiert sich auch für Regiearbeit und konnte bereits einige Erfahrungen sammeln. Auch am Mozarteum inszeniert er regelmäßig mit seinen Kommilitonen Musiktheateraufführungen.
DIETER KLUG
Piano
Dieter Klug studierte Klavier und Dirigieren an den Musikhochschulen Leipzig und Weimar. Seine Lehrer waren dort u. a. die Professoren Günther Kootz, Ulrich Urban und Ude Nissen. 1988 trat er sein erstes Engagement am Opernhaus Erfurt an, weitere Theater-Stationen waren Halle und Pforzheim. Seit 2006 ist er als erster Kapellmeister am Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz engagiert. Gastspiele als Dirigent und Pianist führten ihn u. a. nach Wroclaw, Berlin, Vilnius, Paris, Osijek, Baden (Schweiz), Vaduz und Karlovy Vary.
PRESSESTIMMEN
„Einen Abend voller Sehnsucht und Einsamkeit, aber auch voller Witz und Ironie haben mehr als 100 Besucher eines Chansonabends im Olbernhauer Theater Variabel erlebt. Gesanglich ausgestaltet haben ihn der gebürtige Seiffener Richard Glöckner und Katharina Meissner. Dieter Klug vom Annaberger Theater war am Piano zu erleben. In ihrem Programm namens "Gesucht! Gefunden?" durchstreiften die drei Chansons der vergangenen 100 Jahre, um Liebe in möglichst vielen Spielarten zu beschreiben."
Freie Presse Erzgebirge 20.09.2019
„Der Start in die neue Saison ist geglückt mit einer Punktlandung beim Publikum. Der Chansonabend „Gesucht! Gefunden?" von Richard Glöckner, Katharina Meissner und Dieter Klug am Piano war ein voller Erfolg und wurde vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert"
Jugend- und Kulturzentrum Theater Variabel Olbernhau auf der Facebook Page 08.09.2019
„Dieter Klug, erster Kapellmeister der Erzgebirgsphilharmonie Aue, handgreiflich und hinreißend am Klavier, begleitete Katharina Meissner und Richard Glöckner dabei, Kontaktanzeigen, die bis 1695 zurück reichen, zu entdecken, Sehnsüchte, Hoffnungen, Verrücktheiten von Frauen und Männern darin aufleben zu lassen. Chansons aus 101 Jahren belebten das Ansinnen in unvergleichlicher Weise. Katharina Meissner ist präsent und dezent, obenauf und niedergeschlagen, jedoch immer verliebt. Sie singt nicht mit geschwärztem Chansontimbre, sondern mit ihrem überaus weiblichen Sopran. Die Kerle, die das beherrschen wollen, sind nicht leicht zu finden. Ihr Mundwerk ist zu akrobatischen Schnellübungen in der Lage. An ihrer Seite der Freundes-Partner, Richard Glöckner, der auch sucht und deshalb die Chansons schon mal umdeutet: „Ich brech´ die Herzen der stolzesten Frau´n“ in elegantem Residenz-Sächsisch oder sich beschwert, dass er „kein Glück bei Männern“ habe. Richard Glöckner macht das mit so bezaubernder jugendlicher Selbstverständlichkeit, dass die Zuschauer jedweden Geschlechts dahin schmelzen. Er schauspielert und hat eine modulationsfähige Stimme, die er sehr differenziert einsetzt und den Rest macht er mit dem Charme von Hosenträgern und Augenaufschlag. Auf der gekonnten Basis der Stil sichersten Begleitung von Dieter Klug am Klavier war der Abend nicht nur herzerfrischend, sondern auch hoffnungsfroh fürs Publikum, in keinem Alter beim Suchen und Finden von Liebe und Glück kleinbei zu geben. Reichliche Wiederholungen des Abends seien hiermit wärmstens empfohlen."
Annaberger Wochenblatt 02.10.2019